Wandern im Naturschutzgebiet Aukrug

Gerade in langen Wintern, wie dem zurückliegenden sind wir bereit, für das Wohl unseres vierbeinigen Freundes einiges an Strapazen auf uns zu nehmen.

 

Wenn andere noch oder schon schlafen überwinden wir uns, hinauszugehen. Wir nehmen kalte Füße, verfrorene Finger und nasse Klamotten und weiß Gott nicht alles in Kauf für diesen fröhlichen, ehrlichen Hundeblick, der uns sagen will: „Danke, das war super!“ und weil es so schön war uns gleichzeitig fragend  anschaut „Und wann ist das nächste Mal?!"

 

Seien wir ehrlich:  Wir auf den Hund Gekommenen sind statistisch gesehen weniger anfällig gegenüber Erkrankungen der oberen Atemwege, wir sind sicherlich auch belastungsfähiger und vielleicht auch insgesamt gesehen, besser ‚drauf’ als Nicht-Hundebesitzer, aber manches mal ertappen wir uns doch insgeheim bei der Frage: Warum ich – und nicht ein anderes Familienmitglied?

Was tue ich mir hier eigentlich an? Und in ganz depressiven Momenten: Was wäre, wenn ich keinen Hund hätte …? Natürlich verwerfen wir derlei Fragen, ebenso schnell wie sie in uns aufgestiegen sind. Aber wie gesagt … diese langen Winter! Ein Lichtblick in der zurückliegenden dunklen Jahreszeit ist da ein Ausflug mit Gleichgesinnten in schöner Landschaft – wie z.B. unser gemeinsamer Ausflug am 22. Januar, einem sonnigen Wintertag, durch den Naturpark Aukrug.

 

Bereits die lautstarke Begrüßung unserer vierbeinigen Teilnehmer ließ keinen Zweifel daran aufkommen, wer (auch) an diesem Tag im Mittelpunkt stehen würde. Auch wurde schnell klar, dass 4-Pfoten-Antriebe zumal mit kurzer Übersetzung, auf vereisten Waldwegen von Vorteil sind. Mancher von uns kam dagegen so richtig ins Schlittern. Auf unserem Weg durch die prachtvolle Winterlandschaft sprachen wir viel über unsere Hunde – aber auch über unser schönes Hundeleben! Mit dem Hund an der Leine oder im Blick (oder auch nicht …) lässt sich gemeinsam manches Er(Über)leben (der Verfasser ist im Nachhinein recht froh, an diesem Tag, keine Bekanntschaft mit traversierenden Wildschweinen gemacht haben zu müssen!).

Und gerade auch für jene, die erst kurze Zeit einen Hund haben wie wir, oder Familien, die vor der Entscheidung stehen, ob ein Hund zu ihnen, oder besser umgekehrt sie zu einem Hund passen, wie Familie Lange, sind solche Wanderungen wegen der Möglichkeit von Tipps und Ratschlägen der Routiniers zu profitieren, aber auch mal andere Gossis als den eigenen in ihrem Verhalten  kennen zu lernen, von großem Wert. Dieser Erfahrungsaustausch und das gegenseitige Kennen lernen stand dann auch im Mittelpunkt des gemütlichen und reichlichen (!) Mittagessens in der Gaststätte Heidehaus, das diesen gelungenen Tag abrundete. Und so sagen denn auch wir: „Danke“ Frau Jasper „das war super“ und „wann ist das nächste Mal?!“

 

Familie Cropp mit Vida