Abschied von Pacco

Ich erinnere mich, wie (Max), nun Pacco, verwirrt über die neue fremde Welt (er war gerade von Spanien zu uns gekommen) ruhig, aufmerksam, achtsam und auch verwirrt einfach da stand. Ich begann leise Schnalzlaute zu machen und er begann vorsichtig zu mir zu kommen.

 

Andere Erinnerung: Pacco liess nur meinen Mann und mich an sich. Fremde Menschen durften zwar in die Nähe, aber sonst nichts tun. Als ich in der Hundeschule für eine Übung Pacco der Hundetrainerin übergab, hörte ich sie rufen „nein, ich will Dich nicht stehlen“. So war er mein Pacco.

 

In der Hundeschule sollte unser altes Semester mit grossem und breitem Körperbau durch einen „Tunnel“. Tunnel???? Erster Versuch schlug fehl. Beim zweiten Versuch, kroch ich von der anderen Seite mit „Le Parfait“ = Leberpastete, auf ihn zu und… er kroch ebenfalls auf mich zu. Dieses Vertrauen! Und Dein klarer Blick

 

Einmal, als mein Mann im Bahnhof auf einen völlig anderen Zug musste, als ich, riss sich Pacco los, Treppe runter in die Unterführung, Treppe rauf zu mir.

 

So will und werde ich Dich in Erinnerung behalten Pacco. Drei Jahre warst Du bei uns. Und das reichte um mein Herz für Dich zu erobern.

 

Adieu Pacco, Du fehlst mir.

 

Du hast den Weg über den Regenbogen gefunden

Ich weine immer noch, doch die Erinnerung bleibt.

 

 

 

Brigitta F.

Schweiz